Anwohnende gegen Nachverdichtung im Joachimsthaler Carrée

07. Februar 2022 13:37

Anwohnende gegen Nachverdichtung im Joachimsthaler Carrée. In der Joachimsthaler Straße 1-7 sollen zwei Neubauten mit 105 Wohnungen entstehen. Dafür müssen grüne Hinterhöfe weichen. Das gefällt vielen Anwohnenden natürlich gar nicht. Dem Neubauvorhaben der landeseigenen Wohnungsgesellschaft Howoge wurde 2017 durch das Bezirksamt mittels Bauvorbescheid zugestimmt. Allerdings hatte die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) dafür votiert, das Vorhaben noch einmal genauer anzuschauen. „Aktuell erfolgen Abstimmungen mit dem Bezirk hinsichtlich planerischer Fragen, u.a. der Sicherung der Erschließung sowie der Stellplatzverfügung“, schreibt die Howoge in einem Flyer. Ende 2025 sollen die Neubauten eröffnet werden.

„Berlin benötigt dringend bezahlbaren Wohnraum“, wissen auch die Anwohnenden, die sich zu einer Initiative zusammengeschlossen haben. „Doch statt nachhaltig zu planen, wird derzeit neu gebaut, nachverdichtet und versiegelt, wo bisher Grünoasen Frischluft für die Großstadt erzeugen und das Stadtklima sichern. Die zunehmende Versiegelung sorgt für rasant steigende Temperaturen in der Innenstadt und bedroht die Gesundheit der Bevölkerung massiv.“

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