Kleiner Etappensieg: die geplanten Baumfällungen in der grünen Oase in der Friedrichshainer Pintschstraße wurden dank der Proteste der AnwohnerInnen erstmal verschoben. Die WBM muss dieses Nachverdichtungsprojekt anhalten und – auch mit Blick auf die Klimaresilienz – neu bewerten!
Am Dienstag, dem 23.11.21, sollten eigentlich die Fällungen der sieben 50 Jahre alten Pappeln beginnen. Die Haltverbotsschilder standen, die Plakate und Bilder der Baumpaten waren entfernt worden, das Absperrband gespannt. Mit einer kleinen Trauerfeier hatten die AnwohnerInnen am Abend vorher Abschied von ihrer Oase genommen und noch eine kleine Igelfamilie umgesiedelt, die sich in den Pappelblättern ein Winterquartier gesucht hatten. Kinder hatten die kleinen Pappeln ausgegraben, um ein neues Zuhause für sie zu suchen.
Früh ab 7 Uhr hatten sich viele AnwohnerInnen und Politiker wie Vasili Franco (Grüne) und Pascal Meiser (Linke) versammelt, um sich vor die Baumriesen zu stellen. Unterstützung bekamen die Friedrichshainer dabei von anderen Mitgliedern des Berliner Bündnis Nachhaltige Stadtentwicklung. Dank der Proteste wurden die Fällungen erstmal gestoppt.