Übergabe unserer Petition “Rettet die grünen Kiezoasen Berlins! Für uns alle und unsere Kinder” an den Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen im AGH Berlin

25. April 2022 01:37

Am Tag des Baumes, dem 25. 04. 2022

Das Gespräch mit den Mitgliedern des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen kam zustande auf Anregung des Berliner Bündnis Nachhaltige Stadtentwicklung (BBNS). Zum Gespräch erschienen die zuständigen Sprecher aller Fraktionen mit Ausnahme der CDU, die einen kompetenten Mitarbeiter entsandte.

Am Anfang gab es eine kurze Vorstellungsrunde, anschließend legte unsere Seite eigene Standpunkte, Fragen und Ergebnisse vor.
Britta Krehl stellte das BBNS vor. Sie legte die Petition „Rettet die grünen Kiezoasen Berlins! Für uns alle und unsere Kinder!“ vor und überreichte sie Herrn Otto, dem Vorsitzenden des Ausschusses.

Freya Beheschti nahm den Tag des Baumes, den 25. April 2022, zum Anlass, um unsere aktuelle Stellungnahme zu diesem Ereignis zu präsentieren und übergeben.

Axel Matthies trug Argumente des BBNS vor, die gegen die geplanten Verdichtungen in allen Stadtteilen Berlins sprechen. Er verwies auf die Folgen für das Klima, die Artenvielfalt und den sozialen Zusammenhalt in den Kiezen. Es würden in wenigen Monaten
Fakten betoniert, die auf Jahrzehnte nicht revidiert werden können.

Wir haben klargestellt, dass es um komplexe Fragen (Zukunk der Stadt, Umgang mit Klimaveränderungen, soziale Belastung durch Verdichtung) geht und ein Interesse der Bürger an einem gesunden und sozialen Wohnumfeld legitim ist. Die Bürger verteidigen nur
die für sie gebauten Häuser und Freiräume. Wir haben auch versucht zu umreißen, was wir von der Landesebene trotz anderer Zuständigkeiten erwarten, nämlich, dass die Interessen
der Bürger anerkannt werden und eine unvoreingenommene Diskussion darüber geführt wird, ob ein “Bauen, Bauen, Bauen” einfach so weitergehen soll. Es muss ein Signal vom
Senat und der Landespolitik ausgehen, es muss ein Abwägen geben und keine bedingungslosen Baugenehmigungen ohne Bürgerbeteiligung.

Die Mitglieder des Ausschusses sind auch an einer Weiterführung des Dialoges interessiert.

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