Der Umbau des Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadions im Berliner Jahnsportpark sorgt weiterhin für Kontroversen. Die NaturFreunde Berlin prüfen nach einer aktuellen Gerichtsentscheidung weitere rechtliche Schritte.
Artenschutz beim Jahnsportpark im Fokus der Auseinandersetzung
Das Verwaltungsgericht Berlin hatte zunächst Abrissarbeiten untersagt, dann aber den Abriss der Haupttribüne erlaubt. Die NaturFreunde kritisieren die Umsetzung der CEF-Maßnahmen zum Schutz von Vögeln und Fledermäusen als unzureichend.
Kritik an Senatsverwaltung und Kosten
Die Senatsverwaltung wird für ihre Vorgehensweise bei den Artenschutzmaßnahmen kritisiert. Zudem steht das Projekt wegen hoher Kosten von über 200 Millionen Euro in der Kritik. Bausenator Gaebler wird vorgeworfen, das Projekt gegen Widerstände durchsetzen zu wollen.
Einsatz für nachhaltige Alternativen
Die Bürgerinitiative Jahnsportpark setzt sich für eine kostengünstige und nachhaltige Entwicklung des Areals ein, die Inklusion, Stadtnatur und Klimaschutz berücksichtigt.
Der Konflikt zeigt die Herausforderungen bei der Umsetzung von Großprojekten im Spannungsfeld von Stadtentwicklung und Naturschutz. Die NaturFreunde Berlin bleiben aktiv und prüfen weitere rechtliche Möglichkeiten.
zum Artikel Entscheidung des Verwaltungsgerichts zum Abriss der Osttribüne