Die Initiative Jahnsportpark ist ein Zusammenschluss von Anwohnern der unmittelbaren Nachbarschaft, Nutzern des Parks aus den umliegenden Bezirken und Liebhaberinnen des Sportparks.
Wir sind Kinder, Mütter, Väter, Freizeitsportler, Künstler, und lieben den Jahn-Sportpark.
Wir nutzen ihn als informelle Sportfläche oder im Vereinssport.
Wir schätzen die Großzügigkeit der Anlage, welche vielfältigsten Nutzungsarten Raum gibt.
Wir erkennen den Wert als Sport-Park, w elcher über seine reine Funktion als Sportfläche eine Vielzahl von Vorteilen bietet: Erholung, Abkühlung, sicherer Raum für Kinder ohne Gefahr durch Individualverkehr, unbeaufsichtigtes Spielen.
Wir sind in Anbetracht einer Machbarkeitsstudie, welche die Rodung von 240 Bäumen vorsieht, alarmiert, und wollen mit einer Petition und später weiteren Maßnahmen einen Denkanstoß liefern, wie eine weitere Nutzung des Sportparks, der beide Funktionen beinhaltet: Sport UND Park.
Sport und Park mitten in Berlin. Eingebettet in den Kiez, Heimat wichtiger Zeugnisse der ostmodernen Architektur. Diese Kombination macht den Jahnsportpark einzigartig.
Die Bürgerinitiative Jahnsportpark setzt sich für folgende Forderungen ein:
- Wir fordern ein inklusives Gesamtkonzept für das ganze Gelände!
Für inklusive Sportmöglichkeiten sind die Sportanlagen im Jahn-Sportpark von größerer Bedeutung als das Große Stadion. Inklusion und Sportangebote für Kinder und Jugendliche gehen vor. Daher: Reihenfolge der Baumaßnahmen umkehren! - Kein Abriss!
Das Stadion, ein wichtiges Zeugnis der Ostmoderne, nicht abreissen sondern umbauen und alle vier Flutlichtmasten als Landmarks des Prenzlauer Berges erhalten! - Ein Sportpark ist ein Sportpark!Die verfügbaren Flächen für sportlichen Bedarfe sind schon jetzt sehr knapp. Im Sportpark ist kein Platz für Büroflächen oder Parkhäuser.
- Schutz von Informellem Sport und Sportwiese:
Die Zugänglichkeit der Sportflächen für den informellen Sport muss gewährleistet bleiben. - Der Erhalt der Wiese,
die eine Vielzahl von unterschiedlichsten Nutzungen ermöglicht und einen geschützten Raum für vulnerable Gruppen bietet, ist besonders wichtig. - Klima- und Artenschutz konsequent umsetzen!
Sträucher und Bäume erhalten sowie Schaffung zusätzlicher Pflanzungen und Biotope! Entsiegelung und Aktivierung der klimarelevanten Flächen! - Verkehrswende kompromisslos einleiten!
Keine Besucher-PKW-Stellplätze im Sportpark, stattdessen verpflichtende ÖPNV-Kombitickets für alle Veranstaltungen!